Kenya Kijani Kiboko
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13,00 € – 51,00 € / 250 g
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Kenya
-0.391928°
Washing Station / Farmer
Kariaini Coffee Factory, Smallholder Farmers
Anbauhöhe / Region
1.500m – 1.900m
Kirinyaga, Kiambu
Intensität / Geschmack
Malzbonbon, Stachelbeere, Cassis, schwarzer Tee, Wildkirsche
Empfohlene Zubereitungsmethoden:
Kenya Kijani Kiboko – würzig, fruchtig, elegant
Die Aufbereitungsanlage: viele Bauern bündeln ihre Kräfte
In Kenya gibt es vermutlich in Summe eine Kaffeeanbaufläche von 160.000 Hektar. Weniger als ein Drittel dieser Flächen wird in großen Plantagen bewirtschaftet, wohingegen annähernd 70% des kenyanischen Kaffeeanbaus in kleinbäuerlichen Strukturen stattfindet, die sich dann wiederum meist in Kooperativen zusammengeschlossen haben. Zusammen betreiben sie oft mehrere Aufbereitungsanlagen.
Den Kenya Kijani Kiboko wurde auf der Kariaini Coffee Factory aufbereitet, betrieben von der Mwiura Farmers Co-Op Society.
Die Varietäten: wenig romantisch klingende Bezeichnungen mit viel Qualität
Andernorts hört man wohlklingenden Kaffeevarietäts-Namen wie Bourbon oder Catuai, in Afrika klingt es – mit Ausnahme der äthiopischen Ursorten – sehr technisch.
Der Kenya Kijani Kiboko besteht aus fünf Varietäten. Sowohl SL28 (eine der berühmtesten afrikanischen Varietäten) und auch SL34 wurden in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts von den Scot Laboratories selektiert. Einer britischen Organisation, die für die Landwirtschaft in den afrikanischen Kolonien verantwortlich war. SL28 ist dem Bourbon verwandt, SL34 dem Typica. Sie gelten als dürreresistent und waren zur Zeit ihrer Selektion widerstandsfähig gegen Kaffeerost – einer der häufigsten Krankheiten, die Kaffeesträucher befallen.
Die dritte Varietät im Kenya Kijani Kiboko ist Ruiru11. Sie zeichnet sich durch eine ausgesprochene Resistenz gegen die Kaffeebeerenkrankheit aus. Diese breitete sich in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts in Afrika aus. Ruiru11 hat man explizit gezüchtet um der Krankheit entgegenzuwirken. Als Hybrid mit einem kleinen Anteil der Canephora Familie wächst sie außerdem in niedriger gelegen Gefilden besser als SL28 und SL34. Auch die Varietäten Batian und K7 zeichnen sich aus durch ihre Resistenz gegen den Kaffeerost und die Kaffeebeerenkrankheit – vor allem letztgenannte hat aber im Laufe der Jahrzehnte ihre Abwehrkräfte gegen den Kaffeerost verloren und wird mittlerweile wieder von dieser Krankheit befallen.
Insgesamt zählen kenianische Kaffees zu den hochwertigsten und edelsten der Welt.