Kolumbien Quebradon
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9,00 € – 35,00 € / 250 g
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Kolumbien
1.722488°
Farmer
Grupo Associativo Quebradon
20. Kleinbauern
Anbauhöhe / Region
1.650 – 1.850 m
Palestina – Pitalito
(Huila)
Intensität / Geschmack
Walnuss, Brombeere, Vanille
Empfohlene Zubereitungsmethoden:
Kolumbien Quebradon – die lange Geschichte des Quebradon
Die Geschichte von unserem Kolumbien Quebradon geht bis in das Jahr 1860 zurück, als Lorenzo Cuellar, ein reicher Großgrundbesitzer, damals die Hacienda El Quebradón gründete. Sie erstreckte sich fast über das ganze Gebiet der Gemeinde Palestina im Süden der Region Huila. Als Lorenzo Cuellar starb, fiel die großflächige Farm in die Hände seiner 17 Geschwister. Gleichzeitig strömten viele Siedler in die fruchtbare Region, auf der Suche nach Land um sich ein neues Leben aufzubauen. So kam das Eine zum Anderen und der Großteil des Landes der einst riesigen Hacienda wurde an die Siedler verkauft. Dadurch veränderte sich vieles, denn die Siedler wandelten das vom traditionellen Kautschuk-Anbau geprägte Land in eine Kaffee-Region. Überall entstanden kleinere und größere Plantagen mit leuchtend roten Kaffeekirschen. Seit dem hat sich Palestina den Ruf erarbeitet die besten Kaffees der Region Huila hervorzubringen. Das hat sich bis heute so erhalten.
Der von uns angebotene Kolumbien Quebradon wird von ca. 20 Kaffeebauern der Gemeinde Palestina angebaut. Diese Bauern nennen sich Asociación de Productorer Agricolar de Café Especial el Quebradon. Sie haben sich zusammengetan um gemeinsam Kaffee von erlesener Qualität zu produzieren. Sie produzieren jedes Jahr ca. 1500 Säcke und gaben ihrem Kaffee den Namen Quebradón zu Ehren der alten Hacienda. Zu dem hohen Qualitätsanspruch der Produzentengemeinschaft des Quebradons gehört ausserdem auch die ständige Kontrolle der idealen Anbaubedingungen. Zwischen den als Schattenbäumen angepflanzten Kochbananen und Zedern wachsen sehr gesunde und nachhaltig bewirtschaftete Kaffeebäume. Bei der Ernte wird stets darauf geachtet, dass nur richtig reife, rote Kirschen gepflückt werden, zusätzlich wird auch in die Aufbereitungsanlagen viel Arbeit investiert. So können wir Euch die erlesenen Arabica Bohnen des Kolumbien Quebradon präsentieren, üblicherweise werden diese Bohnen gewaschen aufbereitet.
Kaffeeanbaugebiet Kolumbien: Eine lang andauernde Erfolgsgeschichte
Es ranken viele Geschichten um den Ursprung der ersten Kaffeesamen in Kolumbien. Was man aber mit Sicherheit sagen kann, ist das Kaffee für Kolumbien mehr als nur eine einfache Pflanze ist. Sie bestimmt das Leben von den mehr als 500.000 Familien, die Kaffee anbauen. Ausserdem gibt der Kaffee den 44 Millionen Menschen des Landes einen Grund stolz auf sich und das Produkt ihres Landes zu sein.
Seit 1835 exportiert Kolumbien Kaffee, das erste Zielland waren die Vereinigten Staaten. Nach diesem Exportbeginn und der späteren Eröffnung des Panamakanals boten sich Kolumbien viele neue Möglichkeiten des Kaffeeverkaufs an und die hiesige Kaffeekultur begann zu wachsen. Heutzutage ist Kolumbien der drittgrößte Kaffeeproduzent weltweit, nach Brasilien und Vietnam. Jedes Jahr exportieren die Kolumbianer mehr als 11 Millionen Säcke Kaffee, den größten Teil davon produzieren Kleinbauern.
Kolumbien gilt aufgrund seiner sehr ausgewogenen vollmundigen Kaffees als eines der besten Kaffeeanbaugebiete der Welt, das hauptsächlich von seinen sehr vorteilhaften geographischen und klimatischen Bedingungen profitiert. Die Kaffeeanbaugebiete liegen hauptsächlich an den steilen Hängen der drei Kordellierenzüge (der Anden), die von Süden nach Norden das Land durchziehen. An diesen Hängen herrscht ein breit gefächertes, gemäßigtes und feuchtes Mikroklima. Aus diesem Grund kann nahezu über das ganze Jahr geerntet werden.
Bezugsquelle: Caravela
Caravela ist ein Rohkaffeehändler der eine direkte Beziehung zwischen Produzenten und Konsumenten aufbaut, ausserdem arbeitet Caravela langfristig mit den Kaffeebauern zusammen, so dass eine dauerhafte Geschäftsbeziehung besteht. Diese Beziehung sichert den Bauern die Unterstützung durch Weiterbildungen sowie die Abnahme ihrer Kaffees. Caravela profitiert so von den qualitativ sehr hochwertigen Kaffees. Zunächst ausschließlich in Kolumbien agierend, hat Caravela das Konzept auf weitere Länder ausgedehnt. Mittlerweile bezieht Caravela ausschließlich hochwertige Kaffees direkt von den Bauern in Süd- und Mittelamerika. Zudem zahlt Caravela den Bauern einen Preis, der durchschnittlich 60% über dem Weltmarktpreis liegt, was weit mehr ist als bei fair trade Kaffees.