Mahlgradeinstellung
Schon die Oma wusste: „frisch gemahlener Kaffee schmeckt einfach am besten!“ Röstkaffee ist eines der aromatischsten Lebensmittel, die wir kennen. Doch viele der Aromastoffe sind flüchtig und lösen sich mit der Zeit, im wahrsten Sinne des Wortes, in Luft auf. Das Mahlen der Kaffeebohnen vergrößert die Oberfläche des Kaffees, so dass noch mehr Aromastoffe schneller verloren gehen. Man sagt, dass in den ersten 15 Minuten nach dem Mahlen ein sehr großer Teil der Aromastoffe bereits verloren geht.
Hier zeigen wir Dir, wie sich die Mahlgradeinstellung zu den verschiedenen Zubereitungsmethoden unterscheiden. Außerdem empfehlen wir, den Röstkaffee nach Möglichkeit immer frisch zu mahlen und sofort zu verarbeiten. Solltest Du zu Hause keine Kaffeemühle haben, ist der beste Kompromiss, um möglichst viel Aroma lange zu erhalten, die Lagerung in einem sogenannten Aromabeutel mit eingebautem Ventil. Des weiteren sollte der Kaffee optimalerweise dunkel, trocken, luftdicht und kühl (jedoch nicht im Kühlschrank!) lagern.
Der Mahlgrad bestimmt wie viel beim Aufbrühen des Kaffees aus dem Kaffeemehl heraus gespült oder in anderen Worten „extrahiert“ wird. Wie fein oder grob der Kaffee gemahlen werden sollte hängt von der Zeitspanne ab, in welcher der Kaffee und das Wasser miteinander in Kontakt sind (Brüh- bzw. Kontaktzeit). Bei der French Press Zubereitung ist diese Zeitspanne beispielsweise länger als bei der Zubereitung mit dem Handfilter. Daher ergibt es Sinn den Kaffee für die French Press gröber zu mahlen, um hinterher keinen zu starken bzw. „überextrahierten Kaffee“ in der Tasse zu haben.
Diese Übersicht zeigt welcher Mahlgrad für welche Zubereitungsmethode zu empfehlen ist.